Die Aromatherapie ist eine besondere Form der Pflanzenheilkunde, bei der ätherische Öle aus Pflanzen zur Förderung der Gesundheit verwendet werden. Diese ätherischen Öle haben heilende Eigenschaften und können die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren, um die Lebenskraft zu stärken.

Die Grundlage der Aromatherapie sind pflanzliche Duftstoffe, auch ätherische Öle genannt. Diese Öle sind hochkonzentriert und werden aus verschiedenen Pflanzen gewonnen. Es ist erstaunlich, dass für die Herstellung von nur einem Liter Rosenöl ganze fünf Tonnen Rosenblätter benötigt werden. Das verdeutlicht die Intensität und Wirksamkeit dieser Essenzen.

Die Anwendung der ätherischen Öle erfolgt auf verschiedene Weisen. Zum einen werden sie über den Geruchssinn aufgenommen, zum Beispiel durch Inhalation von duftenden Dämpfen. Zum anderen kann die Haut die Öle aufnehmen, beispielsweise durch eine Massage mit einem fünfprozentigen Öl. Sogar die Verdauungsorgane können die Wirkstoffe aufnehmen, wenn sie oral eingenommen werden.

Ein interessanter Effekt der Aromatherapie ist, dass nach einer Fußsohlenmassage mit einem fünfprozentigen Öl bereits nach einer Viertelstunde Bestandteile des Öls in der Ausatmungsluft nachgewiesen werden können. Dies zeigt, dass die ätherischen Öle tatsächlich in den Körper gelangen und ihre heilenden Eigenschaften entfalten.

Die Aromatherapie ist eine faszinierende Methode, die auf den natürlichen Heilkräften der Pflanzen basiert. Sie kann bei verschiedenen Beschwerden und zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens eingesetzt werden. Durch die gezielte Anwendung ätherischer Öle können die Körperkräfte mobilisiert und die Lebensenergie gestärkt werden.